„DIE“ Demenz gibt es nicht! Eine der ersten Veränderungen bei einer Demenz, sind in der Regel Gedächtnisstörungen. Diese beziehen sich zunächst auf das Kurzzeit­­­gedächtnis und im weiteren Verlauf der Demenz auch auf das Langzeit­­gedächtnis. Neben diesen gehören Störungen des Denkens, der Orientierung, der Lernfähigkeit sowie Sprachstörungen zu dem Krankheitsbild. Entscheidungs­­findungen können durch ein abnehmendes Urteilungsvermögen beeinträchtigt werden, und Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens sowie der Motivation prägen in unter­schiedlicher Ausführung das Erscheinungsbild.

Die Ausprägungen der einzelnen Symptome sind abhängig von den Ursachen bzw. der Form einer Demenz. Der Verlauf, das Verhalten sowie das Erleben der Betroffenen, stellen daher ganz individuelle Versorgungs­situationen dar, die unterschiedlichste Heraus­forderungen für die Begleitpersonen mit sich bringen.